Glocke, hohler, meist konkav gewölbter, nahezu kegelstumpfförmiger, aus Metall gegossener Klangkörper, der von innen mit einem frei beweglich aufgehängten, metallischen Klöppel (»Läuten«) oder von außen mit einem Hammer (»Schlagen«) angeschlagen und zu Eigenschwingungen angeregt wird. Der Glockenklang ist gekennzeichnet durch vorwiegend nicht harmonische Teilschwingungen, die im unteren Bereich von großer Intensität und geringer Dämpfung sind, während sie im dichten oberen Bereich schnell abfallen. Die Kunst des Glockengießers besteht darin, im unteren Bereich (1.–5. Teilton) möglichst harmonische Frequenzen zu erhalten. Der

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Quellenangabe
Brockhaus, Glocke. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/glocke