Das Gymnasium ist die traditionsreichste Schulform in Deutschland. Seinen Namen leitet es von den Sportstätten und Säulenhallen (Gymnasion) im antiken Griechenland ab, in denen die körperliche und später auch die geistige, philosophisch-wissenschaftliche Schulung der Jugend erfolgte. Die Traditionslinie des Gymnasiums beginnt allerdings nicht in der Antike, sondern bei den Kloster-, Dom- und Stiftsschulen des abendländisch-christlichen Frühmittelalters (ab 5. Jahrhundert), die die geistliche Bildung ihres Klerikernachwuchses mit einer weltlichen Bildung für Laien verknüpften; im Hoch- und Spätmittelalter (ab 13. Jahrhundert) kamen Stadtschulen und

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte des Gymnasiums. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/gymnasium/geschichte-des-gymnasiums