Wie eine uneinnehmbare Zitadelle der Natur bewacht gigantisches, rötlich schimmerndes Mineralgestein seit rund 250 Millionen Jahren die schroffe Küste der Halbinsel Scandola. Bei einem Vulkanausbruch im Zeitalter des Perm aus dem Meer emporgehoben, fasziniert Scandola mit merkwürdigen Gesteinsformen, deren Färbung auch von Ocker bis Beige reicht. Ergussgesteine wie Rhyolit und Porphyr haben nadelförmige Säulen und Kegelklippen entstehen lassen. Eine weitere Besonderheit korsischer Landschaft sind die blaugräulich, teilweise aber auch weiß und gelblich gefärbten Algenriffe, im Volksmund »Trottoirs« genannt, die sich

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Quellenangabe
Brockhaus, Schroffe Zitadellen der Natur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/halbinsel-scandola-auf-korsika-welterbe/schroffe-zitadellen-der-natur