Langsam steigt der massige, schwarze Körper aus der Tiefe des Meeres hoch. Wie in Zeitlupe, wie von tellurischen Kräften hochgestemmt, bäumt sich der mächtige Bartenwal auf und lässt sich, mit Fontänengezisch nach allen Seiten, ins Wasser zurückfallen. Ein anderer vollzieht einen Überschlag nach unten. Majestätisch schwebt die fünf Meter breite Schwanzflosse einen Augenblick lang in der Luft und taucht dann gemächlich weg. Aus Booten, die lautlos in der Bucht liegen, verfolgen Zuschauer den faszinierenden Tanz der Fünfzigtonner. Jedes Jahr

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Quellenangabe
Brockhaus, Ein Zoo ohne Wärter und Gitter. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/halbinsel-valdes-welterbe/ein-zoo-ohne-wärter-und-gitter