Handschrift, Buchkunde: im engeren Sinn das handgeschriebene Buch, besonders des Mittelalters in der Form des Kodex (Abkürzung Hs., Plural Hss.,); im weiteren Sinn alles handschriftlich Geschriebene, so das Autograf (vom Verfasser handgeschriebenes Originalmanuskript) und das Manuskript (für den Druck bestimmte Niederschrift).

Die Bedeutung der spätantiken und mittelalterlichen Handschrift ergibt sich aus ihrer Rolle als Träger der literarischen Überlieferung und ihrer jeweils einmaligen individuellen Gestalt. Die Geschichte des Handschriftenwesens wird untersucht von der Handschriftenkunde, die Entzifferung und Datierung einzelner Handschriften ist

(79 von 623 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Handschrift (Buchkunde). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/handschrift-buchkunde