Hanse [mittelhochdeutsch »Kaufmannsgilde«, von althochdeutsch hansa »(Kriegs-)Schar«], ursprünglich genossenschaftlicher Zusammenschluss von Männern (»Hansen«, französisch »hanseurs«) mit gleicher Zielsetzung, bezog sich nach und nach auf Kaufleute, die sich zu gemeinsamer Fahrt zusammentaten, aber getrennt ihren Geschäften nachgingen (»hansa« als Bezeichnung für einen Fernhandelsverband erstmals 1266/67 – rückbezogen – belegt). Trotz der eindeutig wirtschaftlichen Ausrichtung entwickelte sich die Hanse zu einem wichtigen politischen und prägenden kulturellen Faktor im Norden des spätmittelalterlichen Europa.

Von der Kaufmanns- zur Städtehanse: Ihre Ursprünge hatte die Hanse in der

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Werke

Weiterführende Literatur:

Quellen:
Hanserecesse, hg. v. der Bayerischen Akademie der Wissenschaften u. dem Hansischen Geschichtsverein, 26 Bde. (1870–1970; Nachdruck Abteilung 1, Bde. 1–8, 1975);
Hansisches Urkundenbuch
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Quellenangabe
Brockhaus, Hanse. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/hanse