Geschützt durch umliegende Schluchten, wohlhabend durch die Nähe fruchtbarer, weiter Täler, blickt Mzcheta auf eine 4000-jährige Geschichte zurück. In der nach Mzchetos, dem ältesten Sohn des mythischen Stammvaters Kartlos, benannten Residenz der georgischen Zentralprovinz Kartlien kreuzte sich der Fernhandelsweg zwischen dem Schwarzen und Kaspischen Meer mit der wichtigsten Passstraße über den Großen Kaukasus. Auch als die Residenz nach Tbilissi verlegt wurde, blieb Mzcheta bis in das 19. Jahrhundert (Ost-)Georgiens geistliches Zentrum.

Nach einer Überlieferung flüchtete Nino, die Taufpatin der armenischen

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Quellenangabe
Brockhaus, Unter Ninos Kreuz. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/historische-kirchen-von-mzcheta-welterbe/unter-ninos-kreuz