Mangelerscheinungen im Organismus bewirken adäquate Reize, die entsprechende Allgemeinempfindungen (z. B. Durst, Müdigkeit, Atemnot) hervorrufen. Gleichzeitig fungieren diese Reize aber auch als Antriebe, die darauf gerichtet sind, den bestehenden Mangel zu beheben. Nahrungsmangel führt also nicht nur zur Hungerempfindung, sondern auch zur Nahrungsaufnahme und somit durch Behebung der Mangelerscheinung zur Sicherung des Überlebens. Die Allgemeinempfindungen sind angeboren, werden jedoch durch Umwelteinflüsse modifiziert; so sind z. B. Essgewohnheiten und bevorzugte Speisen abhängig

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Quellenangabe
Brockhaus, Physiologie des Hungers. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/hunger-20/physiologie-des-hungers