Indische Musik, Bezeichnung für die auf dem indischen Subkontinent verbreitete Hochkunst, Volks- und Stammesmusik.

Bei

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Geschichte

Ausgrabungen haben gezeigt, dass bereits um 2500 v. Chr. am Indus eine bedeutende Hochkultur bestand. Die reichsten Fundstätten sind Mohenjo Daro und Harappa im Gebiet des heutigen Pakistan. Etwa um 1500 v. Chr. setzt die Einwanderung indoarisch-sprachiger Völker nach Nordindien ein. Seit dem 6. Jahrhundert bilden sich auf indischem Boden verschiedene Reiche, die teils von bedeutenden Dynastien beherrscht wurden, so etwa die Gupta-Dynastie (320–500). Aus dieser Zeit stammen die musiktheoretischen Kapitel

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Volksmusik

Die Volksmusik (Lokagita, »ortsüblicher Gesang«) zeigt zuweilen Anleihen von der Hochkunst,

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Hochkunst

Die Hochkunst hat ihre Wurzeln im frühen religiösen Gesang; als Ausgangspunkt für die Entwicklung der Kunstmusik gilt der altindische Samaveda. Der Musikpraxis hat eine siebenstufige Tonskala als Richtschnur gedient. Zur Bestimmung der Tondistanzen wurde im Natyashastra (wohl 1. Jahrhundert n. Chr.)

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Metrum und Rhythmus

Metrum und Rhythmus (Tala, »Klatschen«) der indischen Musik sind möglicherweise aus dem Handklatschen zu Gesang und

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Instrumente

Den Vortrag von Melodie und Trommelpart zeichnet oft hohe Virtuosität aus. Zudem spielt die Improvisation eine überragende Rolle. Die indische Kunstmusik kennt nur kleine Ensembles mit vorwiegend Solopartien. Den

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Popularmusik

Entsprechend der Bedeutung der Filmindustrie (Bollywood) bildet die Filmmusik mittlerweile die bei Weitem umfangreichste und bedeutendste Gattung der kommerziellen Popularmusik in Indien.

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Quellenangabe
Brockhaus, Indische Musik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/indische-musik