Durch die Wellen stampfend, nähert sich die Fähre dem Landungssteg und ankert wie die ersten holländischen Handelsschiffe in der »Goede Reede«, dem Ankerplatz der ehemaligen Sklaveninsel. Eine quirlige, lebenslustige Atmosphäre empfängt den Neuankömmling. Kinder springen ausgelassen von der Balustrade und schwimmen unter Freudenschreien und Gelächter auf den Strand zu. Ein Hauch von gegrilltem Fisch und Beignets, in Erdnussöl gebackenen Krapfen, drängt sich den Ankommenden entgegen. Bereits der erste Blick fällt zur Rechten auf das ehemalige Fort, dann auf

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Quellenangabe
Brockhaus, Sklavenhandel an der »Goede Reede«. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/insel-goree-welterbe/sklavenhandel-an-der-goede-reede