Italienische Sprache, Bezeichnung für eine der romanischen Sprachen.

Sie wird weltweit von ca.

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Mundarten

Die italienischen Mundarten lassen sich in drei Hauptgruppen einteilen: 1) die norditalienischen Dialekte nördlich einer Linie La Spezia–Rimini; 2) die zentralitalienischen Dialekte südlich

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Schriftsprache

Die ältesten Sprachdenkmäler sind alltags- beziehungsweise rechtssprachliche Gebrauchstexte, wie z. B. das »Veroneser Rätsel« (»Indovinello veronese«, um 800) oder die »Kampanischen Bezeugungsformeln« (»Placiti campani«, 960, 962 und 963) in Notarsakten; die volkssprachlichen Teile sind dort jeweils in die lateinischen Texte eingeschoben. Die älteste zusammenhängende Prosa findet sich in einem Pisaner Rechnungsbuch (»Conto navale pisano«, um 1080–1130). In Anlehnung an die provenzalische Troubadourdichtung bildeten im Mittelalter die einzelnen

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Sprachbeschreibung

Die italienische Sprache ist besonders im Vergleich mit den westromanischen Sprachen wenig innovativ und steht dem Latein oftmals näher als diese. Im Gegensatz zu einigen westromanischen Sprachen (Französisch, Provenzalisch, Portugiesisch) kennt der italienische Vokalbestand keine Nasale, keine gerundeten Palatalvokale ([y], [ø], [œ]) und keinen Mittelzungenvokal unbestimmter Klangfarbe wie französisch [ə]. Das

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Varietäten

Mit dem gegenwärtigen Rückzug der Dialekte ist gleichzeitig eine Konsolidierung des Regionalitalienischen verbunden, ein Italienisch, das anhand der Intonation, der Lautung, der Wortwahl und der grammatischen Präferenzen die regionale Markierung des Italienischen vollzieht. So

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Literatur

S. Battaglia: Grande dizionario della lingua italiana, auf mehrere Bde. berechnet (Turin 1961 ff.);
M. Cortelazzo u. P. Zolli:
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Quellenangabe
Brockhaus, Italienische Sprache. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/italienische-sprache