Die literarische Behandlung der Lehre und Person Jesu Christi ist, auch dort, wo sie nicht mehr christlich motiviert ist, wesentlich geprägt durch die transliterarische, religiöse Bedeutung des Themas. Sie reicht von der althochdeutschen Evangelienharmonie Otfrids von Weissenburg (9. Jahrhundert) und dem altsächsischen »Heliand« (um 830) bis zu F. G. Klopstocks »Messias« (1748–73) und P. Ernsts Epos »Heiland« (1931), von den mittelalterlichen Legendendichtungen bis zu Selma Lagerlöfs »Kristuslegender« (1904), von den frühen lateinischen Hymnen des Ambrosius über

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Quellenangabe
Brockhaus, Jesus Christus in Literatur und Musik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/jesus-christus/jesus-christus-in-literatur-und-musik