Kanadische Kunst, die Kunst auf dem Gebiet Kanadas.

Die bis zur

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Architektur

Bis 1890: Bestimmend für die frühe Phase kanadischer Architektur im Zeitraum von 1600 bis um 1759 war die Baukunst Quebecs. Charakteristisch wurden Steinhäuser mit steilen Giebeldächern, die auf nordfranzösische Vorbilder zurückgehen (zum Beispiel Villeneuve House in Charlesbourg, wohl 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts von François de Lajoüe, * 1656, † 1719). Kirchen und Verwaltungsgebäude gestaltete man zunächst im französischen Barockstil (Château de Vaudreuil in Montreal, 1726 fertiggestellt, 1803 zerstört, von Gaspard-Joseph Chaussegros de Léry [* 1682, † 1756]), später im Stil des französischen Klassizismus

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Bildende Künste

Vor 1867: Vorherrschende Genres in dieser frühen Phase waren die religiöse Malerei und die Holzschnitzkunst, zum Beispiel Kirchenausstattungen von Frère Luc (* 1614, † 1685) im französischen Barockstil für die Kolonie Neufrankreich. Nach der britischen Einnahme Kanadas dominierten topografische Landschaftsdarstellungen im englisch-romantischen Stil, unter anderem von Thomas Davies (* 1737, † 1812) und James Pattison Cockburn (* 1779, † 1847), sowie eine sich insbesondere an die um 1800 erstarkende Mittelschicht richtende Porträtmalerei, die in William Berczy (* 1744, † 1813), François Beaucourt (* 1740, † 1794) und Antoine Plamondon (* 1804,

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Quellenangabe
Brockhaus, Kanadische Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kanadische-kunst