Katalyse [griechisch katálysis »Auflösung«] die, die Beeinflussung der Reaktionsgeschwindigkeit und der Zielrichtung (Selektivität) einer chemischen Umsetzung durch einen Katalysator

Die Katalyse bietet damit die Möglichkeit, chemische Stoffe,

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Grundformen und –anwendungen

Die weitaus größte technische Bedeutung hat die heterogene Katalyse, bei der die flüssigen oder gasförmigen Reaktionspartner an der Oberfläche eines meist festen Katalysators adsorbiert werden (Kontakt) und dort reagieren. Die gebildeten Produkte desorbieren von der Oberfläche

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Spezielle Formen

Die industriell genutzte enzymatische Katalyse (Enzymkatalyse) kann als Sonderfall der homogenen Katalyse betrachtet werden. Hierbei ist das katalytisch aktive Metallzentrum in eine makromolekulare Struktur eingebaut, die einen biologischen Ursprung hat. Enzymkatalysen zeichnen sich durch besonders hohe Reaktionsgeschwindigkeiten aus; außerdem führen sie meist zu

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Katalyseforschung

Die Katalyseforschung befasst sich mit der Optimierung und Charakterisierung etablierter Systeme

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Geschichte

Katalytische Reaktionen hat der Mensch schon lange vor Beginn der Geschichtsschreibung genutzt, ohne die zugrunde liegenden Phänomene zu kennen; z. B. setzte man

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Literatur

Photocatalysis hg. v. C. A. Bignozzi (2014)
Chemical photocatalysis hg. v. B. König (2013)
Catalysis
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Quellenangabe
Brockhaus, Katalyse. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/katalyse