Im August 2007 kündigte Kibaki seine erneute Kandidatur für das Präsidentenamt an, dabei unterstützt von dem früheren Präsidenten Daniel arap Moi, gegen dessen Regime er 2002 mit einer Antikorruptionskampagne die Wahlen gewonnen hatte. Das damals siegreiche Bündnis NARC war allerdings zerstritten. Kibaki, ein Angehöriger der Kikuyu, trat nun als Kandidat einer neuen Koalition an, der Party of National Unity (PNU), die ein Programm des wirtschaftlichen Aufschwungs vertrat. Im Wahlkampf vor den Präsidentschaftswahlen verschärften sich die innenpolitischen Konflikte. Kibaki löste am

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Quellenangabe
Brockhaus, Stammesegoismus und offene Machtkämpfe. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kenia-20/geschichte/stammesegoismus-und-offene-machtkämpfe