Knapp eine Stunde rauscht das Tragflächenboot von Petrosawodsk über den bleigrauen Onegasee, bis am Horizont, scheinbar über dem Dunst des Wassers schwebend, die kleine Insel Kischi mit der vielkuppligen Silhouette seiner weltberühmten Kirchen auftaucht. Der Ort heidnischer Rituale, so verrät der Name »Kischi«, ist erreicht. Doch im Laufe der Geschichte wandelte er sich zu einem christlichen Kultzentrum. Vor allem unter der Herrschaft der Nowgoroder Bojarenrepublik war Kischi - nunmehr christlich - für die Bewohner der zahllosen Inseln

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Quellenangabe
Brockhaus, Russlands schönste Märchenkirchen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kirchen-von-kischi-pogost-welterbe/russlands-schönste-märchenkirchen