Kirchenstaat, Bezeichnung für das ehemalige Herrschaftsgebiet des Papstes in Mittelitalien; seit dem 6. Jahrhundert auch Patrimonium Petri (Vermögen des Petrus) genannt. Kern war der Grundbesitz der Kirche in Rom und in anderen italienischen Gebieten, der aus Schenkungen und Vermächtnissen an die Kirche herrührte. Schon im 6. Jahrhundert galt der Papst als Bischof von Rom mit einem 85 Quadratmeilen großen Gebiet als reichster Grundbesitzer in Italien. Papst Gregor der Große richtete für den Gesamtbesitz

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Quellenangabe
Brockhaus, Kirchenstaat. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kirchenstaat