In einem waldreichen Gebirgskessel gelegen, war das Kloster seit seiner Entstehung im ausgehenden 12. Jahrhundert überaus bedeutend und wurde alsbald das wohlhabendste aller serbischen Klöster. In der Blütezeit umfasste die sehr große Anlage rund ein Dutzend Kirchen und Paläste und bot innerhalb der Klostermauern einigen hundert Menschen Platz. Wie kam es zu solch einem beeindruckenden Ensemble in dieser einsamen Gegend?

Serbien lag im frühen Mittelalter zwischen zwei großen Machtblöcken, dem fränkischen Westen und dem byzantinischen

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Wiege des serbischen Königreiches. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kloster-studenica-welterbe/die-wiege-des-serbischen-königreiches