Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, Abkürzung KSZE, Europäische Sicherheitskonferenz, internationale

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Vorgeschichte

Bereits in den 1950er-Jahren hatte die UdSSR die Einberufung einer Konferenz der europäischen Staaten gefordert, um in Europa ein System kollektiver Sicherheit zu schaffen;

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Thematik und Ergebnis

Drei Themenbereiche (»Körbe«) standen im Mittelpunkt der Diskussion:

Korb I: Fragen zur Sicherheit Europas

Korb II: Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Umwelt

Korb III: Menschliche Kontakte, Kultur- und Informationsaustausch

Die Gespräche v. a. über die Körbe I und III verliefen kontrovers.

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KSZE-Folgekonferenzen

Um die Beachtung und Anwendung der KSZE-Beschlüsse zu überprüfen und den Entspannungsprozess weiterzuentwickeln, vereinbarten die Teilnehmer der KSZE, sich in Abständen erneut zu treffen. Sowohl die Belgrader Nachfolgekonferenz (4.10.1977–9.3.1978) als auch die Madrider Nachfolgekonferenz (11.11.1980–6.9.1983) standen ganz im Zeichen eines sich erneut verschärfenden Ost-West-Konflikts (Kontroverse v. a. der NATO und des Warschauer Paktes um den Stand ihrer Rüstung, NATO-Doppelbeschluss von 1979, sowjetischer Einmarsch in Afghanistan 1979). Nach der Ausrufung

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Quellenangabe
Brockhaus, Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/konferenz-uber-sicherheit-und-zusammenarbeit-in-europa