Konjunkturprogramm, zeitlich befristetes Bündel von Maßnahmen, das der Staat im Rahmen seiner Konjunkturpolitik zur Belebung der Wirtschaft, v. a. aber zur Sicherung und Verbesserung der Beschäftigung in Phasen wirtschaftlichen Abschwungs entwickelt. Die Maßnahmen können je nach Ursache und Ausmaß des Abschwungs unterschiedlich gestaltet sein. Ihre Wirksamkeit und Nachhaltigkeit sind umstritten; im Rahmen einer antizyklischen Wirtschaftspolitik wurden sie, inspiriert von den Lehren J. M. Keynes, in den 1970er-Jahren aufgelegt. Seit Ende 2008 wird versucht, sowohl der Banken- und Finanzkrise als auch der damit,

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Quellenangabe
Brockhaus, Konjunkturprogramm. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/konjunkturprogramm