Nach dem Zusammenbruch der Monarchie in Deutschland und Österreich-Ungarn (1918) entwickelte der (legitimistisch orientierte) Konservativismus eine vielfach radikale antirepublikanische und antiparlamentarische Haltung, besonders in Gegnerschaft zur Weimarer Republik. In Konkurrenz zu dieser Form des Konservativismus artikulierte sich ein »revolutionärer Konservativismus«; dieser zeigte sich – letztlich das Wesen des Konservativismus aufgebend – als Gegenideologie zu Liberalismus und Sozialismus. Der Schriftsteller A. Moeller van den Bruck vertrat die Idee der »konservativen Revolution«; nach ihm ist es konservativ, »Dinge zu schaffen, die zu erhalten sich lohnt«.

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Quellenangabe
Brockhaus, Entwicklungen seit 1918. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/konservativismus/entwicklungen-seit-1918