Seit dem 8. Jahrhundert v. Chr. von illyrischen Stämmen besiedelt, zwischen 6. und 9. Jahrhundert slawische Landnahme, im 14. Jahrhundert Kerngebiet des serbischen Großreiches (»Altserbien«) und der autokephalen serbisch-orthodoxen Kirche (seit 1346 Patriarch in Peć), nach der Schlacht auf dem Amselfeld (am Vidovdan 1389; der serbische »Kosovo-Mythos« zuletzt wieder stärker in Epik und Volkslied verbreitet) den Türken 1389–1459 tributpflichtig, war das Gebiet des heutigen Kosovo 1459–1912 Teil des Osmanischen Reiches (»Wilajet Kosovo«). Nach 1690 kam es zur Abwanderung der Serben, v. a. in die Wojwodina,

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kosovo/geschichte