Krajina [serbisch und kroatisch »Grenze«, »Grenzgebiet«], serbischer Name für das seit dem 16. Jahrhundert von Serben besiedelte Gebiet an der Grenze Kroatiens zu Bosnien und der Herzegowina (im Kordun, der Lika und Banja beziehungsweise im dalmatinischen Hinterland); wichtige Orte sind Knin, Korenica, Slunj und Glina. Bis 1995 siedelten hier überwiegend kroatische Serben (1991: rd. 160 000; dies entsprach einem Anteil von 65 % der Bevölkerung der Krajina und von 26 % der Serben in Kroatien), nach ihrer Vertreibung im

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Quellenangabe
Brockhaus, Krajina. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/krajina