In Europa schrieb man das Jahr 794, als der Kammu-Tennô seine Residenz in die Ebene des Flusses Kamo verlegte, da dieser Ort gegen die von Norden her eindringenden bösen Geister durch Berge geschützt war. Als Schutzgötter der »Hauptstadt des Friedens« genannten Stadt hatte der Kaiser Tamayori-hime - die auch als Mioya-no-kami bekannte Tochter des Meeresgottes und Mutter des Jimmu-Tennô, des ersten japanischen Kaisers - und den Donnergott Wake-Ikazuchi gewählt.

Zusammen mit 15 weiteren Denkmälern der später schlicht Kyoto, »Hauptstadt«, genannten Kaiserstadt stehen die

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Quellenangabe
Brockhaus, »Hauptstadt des Friedens«. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kyoto-welterbe/hauptstadt-des-friedens