»Mutter und Meisterin aller Kirchen in Deutschland« titulierte man schon den alten, im 9. Jahrhundert geweihten karolingischen Dom. Den Anspruch, erste Kirche des Deutschen Reiches zu sein, übertrug man auch auf den gotischen Nachfolgebau. Er sollte sich in einer Architektur widerspiegeln, die alle bis dahin geschaffenen Kirchenbauten an Größe übertrumpfte. Auftraggeber des ehrgeizigen Projektes war das Kölner Domkapitel, das mit Meister Gerhard einen der fähigsten zeitgenössischen Architekten berief. Nicht nur er, sondern auch seine Nachfolger Arnold und Johannes, Vater und Sohn,

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Quellenangabe
Brockhaus, Rheinischer Turmbau zu Babel. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/kölner-dom-welterbe/rheinischer-turmbau-zu-babel