Leistungsgesellschaft, eine Industriegesellschaft, in der die materiellen und sozialen Chancen, die soziale Anerkennung und Bewertung sowie die sozialen Positionen nach der erbrachten individuellen Leistung vergeben werden. Den Begriff Leistungsgesellschaft (»achieving society«) prägte der amerikanische Psychologe David Clarence McClelland (* 1917, † 1998), der im Anschluss an M. Weber den Zusammenhang zwischen der wirtschaftlichen Entwicklung und der Entfaltung des Leistungsmotivs untersucht hat. Moderne Industriegesellschaften kann man insofern als Leistungsgesellschaften bezeichnen, als sowohl ihre Entstehung wie auch ihre Entwicklung auf den Eigenschaften der stark leistungsmotivierten

(80 von 1156 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Leistungsgesellschaft. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/leistungsgesellschaft