Malta war in der Jungsteinzeit dicht besiedelt. Die vorgeschichtliche kulturelle Blütezeit erlebte die Inselgruppe zur Zeit der Megalithkulturen (4. und 3. Jahrtausend v. Chr.), die hier eine eigenständige, in Europa einmalige Ausprägung erfahren haben, gegliedert in Żebbuġ-, Mġarr-, Ġgantija- und Tarxienstufe. In der Ġgantijastufe setzte eine großartige Tempelarchitektur ein; zu nennen sind Mġarr-I- und Mġarr-II-Tempel (im Nordwesten der Insel Malta), Kordin III (südlich von Valletta), Skorba (bei Mġarr), Mnajdra (Komplex mit den Resten dreier Tempel aus verschiedenen Bauphasen unweit der Südküste der

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/malta/geschichte