Die Unterscheidung der Rhetorik zwischen Überredung, die manipulativ, und Überzeugung, die argumentativ operiere, kann nur aufrechterhalten werden, wenn die Zielsetzungen, Maßstäbe und Bezugsobjekte des Kommunikators den Adressaten bekannt sind und im Grundsätzlichen von beiden Seiten geteilt werden. Dort, wo ein hohes Maß an Information »aus zweiter Hand« notwendig ist, Dissens über die gemeinsamen Grundlagen besteht und eine große Asymmetrie der Machtmittel, der Kommunikationsanteile

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Quellenangabe
Brockhaus, Politische Funktion der Manipulation. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/manipulation/politische-funktion-der-manipulation