Steinerne Schädel und Fratzenmasken starren den Besucher vor den Tempeln an. In einer Bildstele winden sich Schlangen, die ihre Beute – einen menschlichen Kopf – fest zwischen ihren Kiefern halten. Wenige Schritte weiter erheben sich, übermannshoch und in reichem Ornat, Herrscher in ihren Reliefpfeilern, zu denen man untertänig aufschaut und sich plötzlich beobachtet fühlt; regelrecht überwacht und von argwöhnischen Blicken verfolgt. Man fühlt sich unversehens als unerwünschter Eindringling in die Welt der geheimnisumwitterten Maya-Dynastie von Copán.

Im heutigen

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Quellenangabe
Brockhaus, Hieroglyphen und Stelen im Athen der Maya. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/maya-ruinen-von-copan-welterbe/hieroglyphen-und-stelen-im-athen-der-maya