Im 6./7. Jahrhundert ließen sich westslawische Gruppen im Raum Mecklenburg nieder: im Westen die Abodriten, im Osten die Lutizen. Während Letztere nicht zu einer staatlichen Konsolidierung gelangten, vereinigte das Fürstenhaus der Nakoniden die abodritischen Stämme im 11.–12. Jahrhundert; deren 995 erstmals als »Michelenburg« erwähnte Hauptburg Mecklenburg (beim heutigen Wismar) wurde namengebend für das Land. Seit Karl dem Großen gerieten die Elb- und Ostseeslawen zeitweilig in ein Tributverhältnis zum Fränkischen, später zum (Heiligen) Römischen Reich. Ihre Einbeziehung in die Markenverfassung (Billunger Mark) blieb

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/mecklenburg/geschichte