Mühle [althochdeutsch muli(n), von spätlateinisch molina, zu lateinisch molere »malen«], Technik: Maschine zum Mittel- (Grieß-) und Feinmahlen, bei der das Mahlgut durch Druck-, Schlag-, Prall- oder Scherbeanspruchung zerkleinert wird. Die Walzenmühle arbeitet mit zwei sich gegenläufig drehenden zylindrischen Walzen; das Mahlgut wird in den Spalt gezogen und zwischen den glatten (bei Feinmahlung) oder geriffelten oder mit Nocken oder Zähnen (bei Grobmahlung) versehenen Walzen zerkleinert. Bei der Rollmühle (Kollergang) wird das Mahlgut durch in einer Mahlbahn umlaufende Mühlsteine zerkleinert. Reibmühlen werden

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Werke

Weiterführende Literatur:

J. Mager u. a.: Die Kulturgeschichte der Mühlen (Neuausgabe 1989);
R. Suppan:
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Quellenangabe
Brockhaus, Mühle (Technik). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/muhle-technik