Münchener Abkommen, am 29. 9. 1938 in München zwischen dem Deutschen Reich, Großbritannien, Frankreich und Italien geschlossener, am 30. 9. von A. Hitler, A. N. Chamberlain, É. Daladier und B. Mussolini unterzeichneter Vertrag. Er beendete die »Sudetenkrise« und beseitigte zunächst die durch Hitlers ultimative Drohungen an die Tschechoslowakei (ČSR) entstandene Kriegsgefahr. Es regelte (ohne Beteiligung der ČSR) die deutsche Besetzung (zwischen 1. und 10. 10.) und Abtretung der überwiegend von Deutschen bewohnten Grenzgebiete Böhmens und Mährens (v. a. das »Sudetenland«, 78 % davon bildeten den späteren Reichsgau) an das

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Werke

Weiterführende Literatur:

R. M. Smelser: Das Sudetenproblem und das Dritte Reich (1980);
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Quellenangabe
Brockhaus, Münchener Abkommen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/munchener-abkommen