Die seit der mykenischen Frühzeit auf dem griechischen Festland entstandenen Machtzentren konnten auf dem Gebiet der Kunst und des Kunsthandwerks nur auf wenige einheimische Ressourcen zurückgreifen. Deutlich ist das bei der handwerklichen Produktion festzustellen. Nach Jahrhunderten einer bilderlosen Kultur in der frühen und mittleren Bronzezeit wurde die minoische Bilderwelt offensichtlich problemlos übernommen. Der künstlerische Bereich der mykenischen Kultur hat sich demnach weniger eigenständig entwickelt als der politisch-gesellschaftliche Bereich, für die Kunst ist die Bezeichnung »kretisch-mykenisch« wohl treffend. Offen bleiben muss,

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Quellenangabe
Brockhaus, Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/mykenische-kultur/kunst