Zwar hat der berühmte deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe Mystrás nie besucht, dennoch machte er diesen Ort zum Schauplatz eines seiner Werke und verlegte, vermutlich durch das Studium mittelalterlicher Quellen angeregt, in »Faust II« die Verbindung Fausts mit Helena hierher. Offensichtlich schien ihm diese Stadt ein geeigneter Ort zu sein, eine Verknüpfung der Geistesgeschichte von Antike und Mittelalter herzustellen. Dies hatte vor ihm bereits ein anderer berühmter Denker, der Philosoph Georgios Gemistos Plethon, versucht, der um 1400 eine Akademie ins

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Quellenangabe
Brockhaus, Vom Glanz byzantinischer Stadtarchitektur. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/mystras-welterbe/vom-glanz-byzantinischer-stadtarchitektur