Am 28. 9. 2000 suchte der damalige israelische Oppositionsführer A. Scharon (Likud) in Begleitung von 1 000 Polizisten den Tempelberg in Jerusalem auf, eine Handlung, die von palästinensischer Seite als Provokation empfunden wurde. Es kam ab 29. 9. zu neuen blutigen Unruhen, die – von den Palästinensern als »zweite« beziehungsweise »Al-Aksa-Intifada« bezeichnet – bis 2002/03 die Form eines asymmetrischen Kleinkriegs annahmen: Zahlreiche opferreiche Selbstmordattentate von Palästinensern im israelischen Kernland beantwortete Israel u. a. mit präzisen militärischen Angriffen gegen Einrichtungen der palästinensischen Autonomiebehörde, monatelangen Besetzungen fast aller großen

(80 von 1295 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Quellenangabe
Brockhaus, Die Al-Aksa-Intifada und neuere Entwicklungen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nahostkonflikt/die-al-aksa-intifada-und-neuere-entwicklungen