Zu Dutzenden ergießen sich die Gletscher auf der chilenischen wie auf der argentinischen Seite der Kordillere in die Niederungen. Scharf gezackt sticht die Bergkette bei klarer Sicht in den Himmel; ein überwältigender Anblick für denjenigen, der nach monotoner Fahrt von der Atlantikküste her an den steil abfallenden Rand der patagonischen Steppe gelangt.

Dank seiner einmaligen Lage bietet der Gletscher Perito Moreno ein überaus grandioses Schauspiel. Wie eine orientalische Muse taucht er seine fünf Kilometer breite und sechzig Meter hohe, harmonisch

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Quellenangabe
Brockhaus, Wo Wasser und Wind das Eis zermürben. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nationalpark-los-glaciares-welterbe/wo-wasser-und-wind-das-eis-zermurben