Norwegische Musik, Bezeichnung für die Musik auf dem Gebiet Norwegens.

Die norwegische Musik ist, wie Musik in den anderen skandinavischen Ländern auch, durch Instrumentenfunde bereits für die mittlere

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Musikleben unter dänischer Herrschaft

Seit dem 14. Jahrhundert blühte während der mehr als 400-jährigen dänischen Herrschaft (bis 1814) insbesondere die Volksmusik, die u. a. wichtige kultische Funktionen erfüllte. Die Kirchenmusik lebte zunächst noch vom gregorianischen Gesang und wurde nach

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Goldenes Zeitalter

Eine national-norwegische Musik entwickelte sich erst im 19. Jahrhundert im Kontext der politischen Unabhängigkeitsbestrebungen, die ihren musikalischen Niederschlag u. a. in patriotischen Liedern fanden. 1825 schuf Waldemar Thrane

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Moderne

Eine prägende Gestalt zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Johan Halvorsen (* 1864, † 1935), der Sinfonien und Bühnenmusiken im spätromantischen Stil schrieb u. u. a. ab 1899 drei Jahrzehnte lang das neu eröffnete Osloer Nationaltheater leitete. Daneben finden sich Einflüsse des französischen Impressionismus und des Neoklassizismus z. B. im Werk von Pauline Hall (* 1890, † 1946), Harald Sæverud (* 1897, † 1992) und Geirr Tveitt

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Jazz-, Pop-, Rock- und Volksmusik

Neben der Kunstmusik hat auch der Jazz in Norwegen eine lange Tradition, die bis in die 1860er-Jahre zurückreicht und nicht nur von

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Musikleben

Norwegens musikalische Zentren sind Oslo und Bergen. In Oslo wurde (nach einem kurzlebigen Versuch 1918–21) erst 1958 das erste ständige Operntheater des Landes eröffnet, das 2008 durch das neue Haus für Oper und Ballett (Den Norske

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Literatur

Contemporary Norwegian orchestral and chamber music 3 Bde. (1948–61)
J. Dorfmüller: Studien zur norwegischen
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Quellenangabe
Brockhaus, Norwegische Musik. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/norwegische-musik