»Heute spielt ein eigenartiger Spuk von Venedig in den Tempelmauern von Philae. Auf kleinen Booten dringt man in das Heiligtum. Der Widerschein der Nilwogen schimmert an den Mauersteinen entlang bis hinauf zur Decke, die in herrlichen Farben ein Flügelpaar zeigt, das Sinnbild der Sonne.« Mit diesen Worten beschreibt die Reiseschriftstellerin Mechthild Lichnowsky im Jahre 1913 ihre Eindrücke. Damals standen die auf der Nil-Insel Philae gelegenen Tempel halbjährlich unter Wasser, so dass Besucher mit ihren Bötchen im Innern des Heiligtums umherrudern

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Quellenangabe
Brockhaus, Die Perle Ägyptens und ein königliches Meisterwerk. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/nubische-denkmäler-von-abu-simbel-bis-philae-welterbe/die-perle-ägyptens-und-ein-königliches-meisterwerk