Der Einfluss der Politik auf die olympische Bewegung setzte der Verwirklichung der olympischen Idee von Beginn an Grenzen. Bereits Coubertin stellte in seinen Erinnerungen fest, dass sich die Spiele sehr schnell zu »eine[r] Angelegenheit des Staats« (Höfer) entwickelten.

Dadurch wurde v. a. die friedenserzieherische Funktion der Spiele erheblich beeinträchtigt. Besonders deutlich wurde dies in der Zeit der beiden Weltkriege, als die Spiele ausfielen (1916, 1940, 1944).

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Quellenangabe
Brockhaus, Politisierung und Boykottierung der Olympischen Spiele. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/olympische-spiele-neuzeit/politisierung-und-boykottierung-der-olympischen-spiele