Ottonische Kunst, Bezeichnung für die Kunst im Zeitalter der Ottonen (um 960–1024). 

Die unter den Saliern bis zum Regierungsantritt Heinrichs IV. (1056) entstandenen Werke werden als spätottonisch angeschlossen. Im Gegensatz zur vorausgehenden karolingischen Kunst befreite sich die ottonische Kunst zunehmend von der spätantiken Tradition und steht damit am Beginn einer eigentlichen deutschen Kunst. Nach der Heirat Ottos II. mit der byzantinischen Prinzessin Theophano wurden byzantinische Einflüsse wirksam. Die Eingliederung des Episkopats in die Reichsverwaltung durch Otto I. führte zu

(80 von 663 Wörtern)
Möchten Sie Zugriff auf den vollständigen Artikelinhalt?

Literatur

R. Wesenberg: Bernwardinische Plastik. Zur ottonischen Kunst unter Bernward v. Hildesheim (1955);
(11 von 78 Wörtern)

Quellenangabe
Brockhaus, Ottonische Kunst. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ottonische-kunst