Partizipation [spätlateinisch participatio, zu lateinisch particeps »teilhabend«] die, -/-en, Politikwissenschaft, Arbeits- und Organisationssoziologie: Bezeichnung für »ein auf kollektive Ziele hin orientiertes soziales Verhalten, das in einem komplexen Zusammenspiel zwischen institutionellen Strukturen, konkreten politischen Ereignissen, Gruppeneinbindungen und individuellen Merkmalen zustande kommt« (Max Kaase, * 1935). Damit wird der Begriff Partizipation nicht nur auf politische Systeme, Wahlen oder Parteien, sondern auch auf andere Organisationsformen (z. B. Gewerkschaften, Vereine) und gesellschaftliche Teilsysteme (z. B. Management, Beteiligungsmöglichkeiten im kommunalen Raum oder seitens bestimmter Gruppen) bezogen.

Definitionen: Auch

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Werke

Weiterführende Literatur:

Partizipation, Demokratisierung, Mitbestimmung. Problemstellung u. Literatur in Politik, Wirtschaft, Bildung u. Wissenschaft, hg. v. U. v. Alemann
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Quellenangabe
Brockhaus, Partizipation (Politikwissenschaft). http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/partizipation-politikwissenschaft