1829 löste sich Peru von Bolívars Großkolumbien. Es folgte eine Zeit blutiger Bürgerkriege, in denen sich Konservative und Liberale gegenüberstanden. In die Wirren griff 1836 der bolivianische Diktator Andrés Santa Cruz ein, indem er Peru mit Bolivien zu einem Bundesstaat vereinigte. Er wurde aber nach seiner Niederlage im Krieg gegen Chile (1839) gestürzt, und Peru erlangte seine Selbstständigkeit wieder. General Ramón Castilla drängte als Präsident (1845–51, 1855–62) die innere Anarchie zurück. Er führte die Schulpflicht ein und schaffte den »Indianertribut« ab.

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Quellenangabe
Brockhaus, Das unabhängige Peru. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/peru/geschichte/das-unabhängige-peru