Kubistische Tendenzen spiegelten sich in der Plakatkunst Frankreichs wider, z. B. Adolphe Mouron Cassandre. Die künstlerische Avantgarde in Europa zwischen den beiden Weltkriegen entwickelte eine revolutionäre Formensprache in der Plakatgestaltung, durch die kompromisslose Anwendung von Groteskschriften und die Ablösung der Illustration durch Fotografie. In Deutschland war der Dadaist Kurt Schwitters ein Befreier von historischen typografischen Ordnungen. John Heartfield nutzte die Fotomontage für Plakate zur politischen Agitation. Pionier der Fotoplakate war auch Jan Tschichold mit seinen Filmplakaten für den Münchener Phoebus-Palast. Er setzte sich auch

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Quellenangabe
Brockhaus, Tendenzen. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/plakat/tendenzen