Plakat [aus niederländisch plakkaat, von gleichbedeutend französisch placard, zu plaquer »verkleiden«,

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Geschichte der Plakatkunst

Das Plakat entwickelte sich seit der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts aus Anzeigen, Flugblättern und Handzetteln. Nur zögernd setzte die Illustration ein. Die Plakatproduktion des 16.–18. Jahrhunderts wurde hauptsächlich vom Schaustellerplakat bestritten. Erste Plakate für Produkte,

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Plakate der Jahrhundertwende

Um die Jahrhundertwende haben die Jugendstilkünstler Eugène Grasset (* 1845, † 1917) und Alfons Mucha in Frankreich einen spezifischen Plakatstil mit fließenden, ornamentalen Linien und neuen Schriftformen geschaffen, der in Europa großen Einfluss hatte. In München vertraten diese Richtung u. a.

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Tendenzen

Kubistische Tendenzen spiegelten sich in der Plakatkunst Frankreichs wider, z. B. Adolphe Mouron Cassandre. Die künstlerische Avantgarde in Europa zwischen den beiden Weltkriegen entwickelte eine revolutionäre Formensprache in der Plakatgestaltung, durch die kompromisslose Anwendung von Groteskschriften und die Ablösung der Illustration durch Fotografie. In Deutschland war der Dadaist Kurt Schwitters ein Befreier von historischen typografischen Ordnungen. John Heartfield nutzte die Fotomontage für Plakate zur politischen Agitation. Pionier der Fotoplakate war auch Jan Tschichold mit seinen Filmplakaten für den Münchener Phoebus-Palast. Er setzte sich auch

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Quellenangabe
Brockhaus, Plakat. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/plakat