»Freude bereitet mir, Rom, der Blick auf deine Ruinen: Denn noch aus dem Verfall leuchtet der einstige Ruhm.« Sich vorzustellen, wie es einmal war, wie man im Zentrum des ausgedehnten Imperiums gelebt hat, diese Imagination mit Hilfe von Resten und von als Steinbrüche missbrauchten Bauwerken ist für viele ein großer Reiz - nicht nur für den Dichter Aeneas Silvio Piccolomini, den späteren Papst Pius II. Der gelehrte Humanist aber beschimpfte die Plünderer: »Frevelhaftes Geschlecht! Macht dreihundert Jahre so weiter: nirgends wird eine

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Quellenangabe
Brockhaus, Glanz und Niedergang - ewig ist nur der Wandel. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/rom-welterbe/glanz-und-niedergang-ewig-ist-nur-der-wandel