Um die Mausoleen der Herrscher zu verzieren, griffen die Handwerker der Handelsstadt im 16. und 17. Jahrhundert vorzugsweise zu Keramikkacheln und emaillierten Ziegeln. Damit schufen sie an den Ziegelmauern fantasievolle Flechtbänder, deren Wirkung durch die Einlage geometrischer, floraler und kalligraphischer Schmuckfelder noch gesteigert wurde. Dafür verwendeten Tattas Handwerker ebenfalls farbige, zuvor in Mosaikstücke geschnittene Kacheln und begründeten auf diese Weise eine neue Technik, die nach kurzer Zeit von den Kollegen in der Nachbarprovinz Pandschab übernommen

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Quellenangabe
Brockhaus, Glanz und Größe im Indusdelta. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ruinen-und-totenstadt-von-thatta-welterbe/glanz-und-grösse-im-indusdelta