»Noch ein Tempel und noch einer«, klagte der englische Schriftsteller Somerset Maugham, als er sich in den Zwanzigerjahren während eines Halts auf dem Bahnhof von Ayutthaya zu einem Besuch des einstigen Machtzentrums von Siam überreden ließ.

Drei Königspaläste, 375 Tempelanlagen, 29 Forts und 94 Stadttore gab es einst auf der in ihrer Ausdehnung drei mal fünf Kilometer messenden Flussinsel, die den Kern der im 14. bis 16. Jahrhundert einflussreichsten Stadt Südostasiens bildete. Angesichts der Fülle der Baudenkmäler, die auch heute noch erhalten sind, kann

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Quellenangabe
Brockhaus, Wo Könige als Götter herrschten. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/ruinen-von-ayutthaya-welterbe/wo-könige-als-götter-herrschten