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Stammesherzogtum

Die auf der Grundlage des Stammes der Sachsen Ende des 9. Jahrhunderts erstarkenden Liudolfinger stellten 919–1024 die ersten Herrscher im »Reich der Deutschen«.

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Pfalzgrafschaft

Im südlichen Teil des Herzogtums Sachsen richtete König Otto I. die

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Markgrafschaft

Das Gebiet zwischen Elbe und Saale, das Kernland des späteren Staates der Wettiner, die Sachsen bis 1918 regierten, war ursprünglich von germanischen Hermunduren besiedelt. Nach ihrem Abzug erfolgte von etwa 600 an die Landnahme von aus Böhmen in das Elbtal bei Dresden eingewanderten slawischen Kleinstämmen (Sorben

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Kurfürstentum

 Der Name Sachsen ging von dem neu erworbenen askanischen Gebiet nunmehr auch auf den meißnischen und thüringischen Besitz der Wettiner über (Kursachsen oder Obersachsen; im Unterschied zum ursprünglichen Siedlungsgebiet der Sachsen, jetzt Niedersachsen genannt). 1439 wurde die Burggrafschaft Meißen, 1466 von den Reußen der Kern des Vogtlands (Herrschaft Plauen) erworben. Die Leipziger Teilung von 1485 zwischen den Brüdern Ernst (Begründer der ernestinischen Linie) und Albrecht dem Beherzten (Begründer der albertinischen Linie) blieb endgültig. Neue Silberfunde im Erzgebirge ließen neue Bergstädte

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Preußische Provinz Sachsen

Die am 1.4.1816 eingerichtete Provinz fasste preußischen, sächsischen und Mainzer Besitz zusammen. Sie bestand aus der

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Königreich

Das Sachsen verbliebene Gebiet umfasste 15 000 km2 mit etwa 1 183 000 Einwohnern. Am 4.9.1831 erhielt Sachsen eine Verfassung, die ein Zweikammersystem vorsah. Revolutionäre Unruhen im September 1830 (v. a. Leipzig, Dresden) führten u. a. zur Ernennung Bernhard August von Lindenaus (* 1779, † 1854) zum leitenden Minister, der liberale Reformen durchführte: u. a. weitgehende Selbstverwaltung der Städte (1832) und Dörfer (Landgemeindeordnung 1838; in Kraft

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Freistaat

Im Zuge der Novemberrevolution 1918 bildeten sich am 8.11.1918 in Leipzig, Dresden und Chemnitz Arbeiter-und-Soldaten-Räte. Nach Ausrufung der Republik (Dresden, 10.11.) dankte König Friedrich August III. ab (13.11.). Unter dem Vorsitz von Richard Lipinski (* 1867, † 1933; USPD) übernahmen sechs »Volksbeauftragte« – drei Mitglieder der USPD und drei Mitglieder der SPD –

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Sachsen als Teil der SBZ und der DDR (1945–90)

Im April und Mai 1945 von amerikanischen (Westsachsen) und sowjetischen Truppen besetzt (außer dem damaligen Landkreis Schwarzenberg zwischen 8.5. und 20.6.1945),

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Sachsen seit seiner Wiedergründung (1990)

Unter günstigen außen- und innenpolitischen Bedingungen konnte mit der gewaltfreien sogenannten friedlichen Revolution 1989 in der DDR die SED-Herrschaft gestürzt werden; ihre frühen Zentren lagen v. a. in Sachsen (Dresden, Leipzig). Am 3.10.1990 wurde – auf der Grundlage des Ländereinführungsgesetzes vom 22.7.1990 – aus den Bezirken Leipzig (ohne die Kreise Altenburg und Schmölln), Chemnitz und Dresden sowie aus den zuvor zum Bezirk Cottbus gehörenden Kreisen Hoyerswerda und Weißwasser Sachsen als Freistaat

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Quellenangabe
Brockhaus, Geschichte. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sachsen-30/geschichte