Beim abendlichen Bummel durchs pittoreske, doch fast ausgestorben wirkende Gassengewirr stößt man plötzlich auf spontan organisierte Feste, eifrig probende Sambaschulen und in Euphorie bis Ekstase verfallene Sektenmitglieder. Irgendwo spielt immer jemand in angenehm warmer Tropenluft auf einer Flöte oder einem Saxophon. Nach exotischen Gewürzen, getrockneten Krabben und Zuckerrohrschnaps duftend, erinnert das Marktviertel Praia Grande an Alt-Lissabon - nicht zufällig gilt São Luís als bedeutendstes lateinamerikanisches Ensemble bürgerlicher portugiesischer Architektur. In den achtziger Jahren

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Quellenangabe
Brockhaus, Erbe der Sklaven und Hauptstadt des brasilianischen Reggae. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/sao-luis-do-maranhao-welterbe/erbe-der-sklaven-und-hauptstadt-des-brasilianischen-reggae