Schattenwirtschaft, Gesamtheit aller an sich legalen wirtschaftlichen Aktivitäten, die sich nicht auf offiziellen

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Formen der Schattenwirtschaft

Für die politische Bewertung und die wissenschaftliche Erforschung der Schattenwirtschaft ist eine Klassifikation der vielfältigen schattenwirtschaftlichen Aktivitäten erforderlich. Die Schattenwirtschaft wird häufig untergliedert in die Selbstversorgungswirtschaft, die v. a. der unentgeltlichen Bedarfsdeckung privater

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Messung der Schattenwirtschaft

Zur Erfassung des absoluten und relativen Umfangs (im Verhältnis zum offiziell ausgewiesenen Bruttoinlandsprodukt, BIP) der Schattenwirtschaft werden direkte und indirekte Messverfahren sowie theoretische Modelle verwendet. Direkte Messverfahren umfassen die Auswertung von Sekundärstatistiken (z. B. Bußgeldlisten der Handwerkskammern) und repräsentative Erhebungen, mit deren Hilfe Umfang und Struktur schattenwirtschaftlicher Aktivitäten besonders der privaten Haushalte geschätzt werden. Problematisch ist, dass dabei nur ein Teil der Schattenwirtschaft erfasst werden

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Umfang der Schattenwirtschaft

Der Umfang der Schattenwirtschaft ist in den Industriestaaten nach vorliegenden Schätzungen sehr unterschiedlich; allerdings sind länderübergreifende Vergleiche aufgrund unterschiedlicher Schätzverfahren nur begrenzt möglich. Untersuchungen der Entwicklung der Schattenwirtschaft in Deutschland, Österreich und der

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Ursachen und Wirkungen der Schattenwirtschaft

Für das Anwachsen der Schattenwirtschaft kommen sowohl wirtschaftliche als auch gesellschaftspolitische Ursachen in Betracht. Die zunehmende Belastung mit Steuern und Abgaben ruft legale wie illegale Ausweichversuche hervor: Legal ist z. B. das Vermeiden teurer offizieller Handwerkerleistungen durch entsprechende Eigenleistungen, illegal ist die Inanspruchnahme dieser Leistungen als Schwarzarbeit. Dabei eröffnet die durch steigende Lohnnebenkosten beständig zunehmende Differenz zwischen Brutto- und Nettolöhnen immer

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Wirtschafts- und gesellschaftspolitische Konsequenzen

In der öffentlichen Diskussion wird die Schattenwirtschaft fast ausschließlich negativ bewertet. Dies liegt v. a. daran, dass nur die negativen Konsequenzen illegaler schattenwirtschaftlicher Aktivitäten (v. a. Schwarzarbeit)

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Werke

Weiterführende Literatur:

C. Werner: Die Beschäftigungswirkungen der Schattenwirtschaft (1990);
E. Metzger: Nichtigkeit u.
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Quellenangabe
Brockhaus, Schattenwirtschaft. http://brockhaus.at/ecs/enzy/article/schattenwirtschaft